Von Sonntag den 10.09 bis 17.09.2017 machten Klaus Steden, Kathleen, Marion und Andrea eine Woche Skippertraining am Ijsselmeer. Für unsere Mitseglerin Kathleen war es das „erste Mal“. Unser Ziel war es Segelerfahrungen zu sammeln um das Boot eventuell nur mal mit Frauen führen zu können. In dieser Woche war uns der Wettergott nicht hold. Schon am Montag hatten wir Windstärken 6-7 mit Böen 8. Also fingen wir mit einem Hafentag an. Wir nutzen den Tag um das Boot kennenzulernen und unsere Sicherheitseinweisung vorzunehmen. Den Ort Stavoren schauten wir uns folglich auch genauer an. Am Dienstag war der Wind etwas gemäßigter – Windstärke 6 mit Böen 7. Wir entschieden abzulegen und segelten nach Enkhuizen. Im Yachthaven gut angekommen lies uns der Wettergott den ersten Anleger mit Sonnenschein genießen.
Der Mittwoch war mit Abstand der stürmischste Tag. Tief Sebastian fegte mit Windstärken 8-9 teilweise Böen mit 10 über die See. Kein Segler war unterwegs und so nutzen wir den Tag um Enkhuizen kennenzulernen. Ein wunderschönes Städtchen. Wir gingen ins Zuiderseemuseum, besuchten das Binnen- und das Freilichtmuseum. Beides sehr schön gemacht – ein Besuch lohnt sich. Am Donnerstag wagten wir erneut die Segel zu setzen. Es fing ganz harmlos an. Wir segelten nur mit dem Vorsegel ganz entspannt gen Norden. Wir setzten das Groß wohlweißlich im dritten Reff – und es dauerte auch nicht mehr lange und der Wind brieste wieder mächtig auf. Windstärken 6-7 mit starkem Regen. Unser Ziel war Medemblik, so waren wir nicht so lange unterwegs. Dort machten wir im Stadthafen fest. Wir alle waren pitsch nass. Unser Boot war ein richtiges Feuchtbiotop 😉 Abends gingen wir schön ins Städtchen und genossen unser Essen im Eetcafé De Kwikkel.
Tief Sebastian war durchgezogen und es sollte nun besser werden. Am Freitag verließen wir Medemblik bei moderatem Wind mit 3 Bft. Vor Medemblik waren einige Regatten unterwegs. Unser Kurs war N/NO und wir konnten raumschots segeln. Drehende Winde von SW auf West waren gut für uns denn unser Ziel war Hindeloopen. Ein wunderschönes Städtchen – total idyllisch. So gönnten wir uns am Samstagmorgen noch mal eine Flanierrunde durch Hindeloopen.
Samstagmittag legten wir ab und segelten mit „Am Windkurs“ nach Stavoren. Bedingungen waren gut und wir kamen trockenen Fußes dort an. Wir waren gerade fest da fing es schon wieder an zu regnen. Das hielt uns aber nicht davon ab das Boot von außen zu reinigen. Die Fuchur wurde geputzt. Wir gingen abends noch schön essen und blickten auf eine erfahrungsreiche interessante harmonische Woche zurück. Uns allen hat es viel Spaß gemacht und wir würden wieder gemeinsam segeln gehen 😉