Ebenso wie im Jahr 2020 wurde in diesem Jahr das FFF-Segelwochenende aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Selbstverständlich stand es jedem Mitglied frei, privat bei „Hart van Friesland“ in Uitwellingerga ein Appartement mit einer Jolle zu buchen. Hiervon haben sieben Mitglieder des Vereins sowie drei Personen, die keine Mitglieder sind, Gebrauch gemacht. Insgesamt waren wir 10 Personen, die in der Zeit vom 09.09.2021 – 12.09.2021 ein herrliches Segelwochenende erlebten.

Nachdem alle am Donnerstag angereist waren, segelten wir Freitag auf dem Goingarijpsterpoelen, dem Sneeker Meer und den angrenzenden Kanälen. Das Wetter meinte es gut mit uns, bei drei Beufort Windstärke ließ es sich gut segeln. Ab und zu kam auch die Sonne heraus. Um die Mittagszeit trafen wir uns in einem Lokal in der Bucht südlich von Terherne, um uns für den Nachmittag zu stärken. Anschließend ging es wieder auf die Boote.

Unser Ziel für Samstag war Langweer, um uns dort zum schon traditionellen Pfannekuchen-Essen zu treffen. Da der Wind aus Südwest wehte, liefen wir unter Maschine auf dem Prinzess Maigritkanal bis zur Abzweigung nach Langweer, machten aber, nachdem wir Segel gesetzt hatten, zuerst ein paar Schläge östlich auf den Witte und Zwarte Brekken. Dann ging es auf die Langweerderwielen, wo schon etliche Schiffe unterwegs waren. Hier galt es, die Vorfahrtsregeln zu beachten. Etwas verwundert lag im Hafen ein Partyschiff mit Außentoiletten. Wie bestellt, begann es, während wir gemütlich und geschützt aßen, kräftig zu regnen. Der Weg führte uns nun nach Norden und wir hatten Glück. Die Brücke zum Noorder Oudeweg wurde geöffnet und wir brauchten nicht den Mast legen. Abgesehen von einem kleinen Schauer segelten wir dann über den Norder Oudeweg auf den Goingarijpsterpoelen und dem Sneeker Meer. Auf dem Rückweg fiel auf dem Falken von Dieter im Kanal plötzlich der Motor aus und ein Abstecher ins Schilf ließ sich nicht vermeiden. Der Motor wollte partout nicht wieder anspringen und Heike und Dieter nahmen dankbar die angebotene Schlepphilfe von Manfred und seiner Crew an. Die etwas zu kurze Schleppleine wurde schnell mit ein paar Tampen verlängert und ab ging es in den Heimathafen.

Da für Sonntag auch gutes Segelwetter vorausgesagt war, zog es noch drei Jollen aufs Wasser. Der Mast wurde gelegt und wir fuhren auf einem kleinen Kanal vorbei an sehr idyllischen Grundstücken nach Sneek. Nachdem wir unter einer Brücke noch vorsichtshalber die Köpfe einzogen, konnten wir kurz danach Segel setzen, um dann noch bis 14:00 Uhr bei herrlichen Wetterverhältnissen auf dem Sneeker Meer und angrenzenden Gewässern unser sehr schönes Segelwochenende ausklingen zu lassen.

MP